Prinz Georg soll Prinzessin Elisabeth ehelichen, so haben es sein Vater, der König, und Elisabeths Tante, die Herzogin von Brankenhorst, entschieden Doch die beiden jungen Herrschaften wollen sich eine Ehe nicht vorschreiben lassen, schließlich befinden wir uns im Jahr 1930. Sie kommen inkognito im Alpenhotel an – und verlieben sich ineinander. Das ist vergleichsweise banal, und wenn die ganzen Situationen umständlich in Dialogen entwickelt werden, zieht es sich recht dröge dahin – ein Manko so mancher Operette. Es entbehrt aber auch nicht einer gewissen Ironie, denn schließlich finden die zueinander, die es nach dem Willen der Alten tun sollen und es selbst nicht wollten. Und so setzt Regisseur Tobias Ribitzki bei seiner Inszenierung für die Bayerische Staatsoper denn auch auf eben sie – die Ironie.
Ensemble Bayerische Staatsoper © Wilfried Hösl