Die im Dunkeln sehe man nicht, dichtete Bertolt Brecht in seiner „Dreigroschenoper“ und meinte das sozialkritisch. Doch gilt dieser Satz ganz allgemein für das menschliche Leben. Ohne Licht keine sichtbare Welt – abgesehen davon, dass ohne das wärmende Licht Existenz auf dieser Erde für uns unmöglich wäre. Eine Ausstellung mit Arbeiten von Laurenz Theinert im Museum Ritter in Waldenbuch zeigt, wie wichtig dieses Phänomen Licht für unsere Wahrnehmung ist und was für eine Zaubermacht ihm innewohnt: „Fehlende Dunkelheit“.
Laurenz Theinert, Gespinst, 2008/24 © Künstler, Foto: U. Schäfer-Zerbst