Bei vielen Großen des modernen Balletts liegen die Anfänge in Stuttgart – bei Jiří Kylián, John Neumeier oder Marco Goecke. Das ist freilich kein Zufall, denn in Stuttgart gibt die Noverre-Gesellschaft, die 1958 gegründet wurde, seit 1961 Tänzern Gelegenheit, selbst Choreographien zu kreieren und aufführen zu lassen. Inzwischen wird das unter dem Dach des Stuttgarter Balletts weitergeführt als Noverre:Junge Choreographen. Für diesen Nachwuchs besonders wichtig ist, dass Ballettchef Tamas Detrich inzwischen die Möglichkeit geschaffen hat, das nur dreimal an zwei Tagen aufgeführte Programm eine Woche lang im Internet als Stream verfügbar zu halten – für ein Publikum weltweit!
Nnamdi Christopher Nwagwu. „Abuo“. Tänzer: Riccardo Ferlito, Edoardo Sartori © Roman Novitzky/Stuttgarter Ballett