Trompe-l’oeil heißt auf deutsch Augentäuschung. In der Malerei dient sie dazu, durch eine extrem realistische Darstellung dem Auge die wahre Realität vorzugaukeln. In der Antike soll der Maler Zeuxis dadurch Vögel dazu verführt haben, an den von ihm gemalten Trauben zu picken, als seien es echte Früchte. Ein Meister dieser Malerei ist der Reutlinger Eckart Hahn, der allerdings damit nicht Realität vortäuschen, sondern ganz neue Realitäten schaffen will, wie eine Ausstellung mit neuen Werken in der Stuttgarter Galerie Schlichtenmaier zeigt.
Red Rope, 2021 © Eckart Hahn