Archiv für den Monat: September 2021

Zwischen Motiv und reiner Malerei – Landschaftsbilder in der Galerie Schlichtenmaier

Wer den Begriff Landschaft hört, hat in der Regel konkrete Vorstellungen. Landschaft ist nicht einfach nur ein Stück Natur, Landschaft hat eigenen Charakter, sei es eine Berglandschaft, Seenlandschaft oder gar eine Stadtlandschaft. Sie hat ein Wesen, ist gewissermaßen ein Bild der Natur, weshalb letztlich die Malerei prädestiniert für dieses Thema ist. Dass es sich auch im Jahrhundert der abstrakten Malerei eignet, zeigt die Galerie Schlichtenmaier nun anhand von ausgewählten Landschaftsbildern aus einhundertfünfzig Jahren.

Wilhelm Geyer, Blühender Garten, 1940

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Zwischen Realität und Symbol. Der Malergraphiker Walter Eberhard Loch in der Kunststiftung Hohenkarpfen

Es ging ihnen um den Ausdruck innerer Befindlichkeit, den Künstlern des Expressionismus. Da war nicht äußerer Realismus von Bedeutung, weshalb sich diese Künstler nicht selten unrealistischer Farbgebung bedienten und eines sehr subjektiven Pinselstrichs. Einen ganz anderen Expressionismus zeigt die Kunststiftung Hohenkarpfen bei Spaichingen mit dem, wie er sich selbst bezeichnete, akademischen Malergraphiker Walter Eberhard Loch.

Blühende Bäume

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Eins mit der Natur. Tierbilder von Ernst Ludwig Kirchner

Als Karin Kneffel in den 90er Jahren mit Tierporträts an die Öffentlichkeit trat, Köpfen von Schweinen, Kühen und Hunden, da erregte sie Aufmerksamkeit, denn das Tier, zumal das Nutztier des Bauern, war aus der europäischen Malerei längst verschwunden. Es passte nicht zum Weltbild und Weltgefühl der Moderne. Das war auch schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts so. Als sich Ernst Ludwig Kirchner 1917 aus Gesundheitsgründen in die Schweizer Alpen zurückzog und auf seinen Bildern eben solche Tiere festhielt, beschritt er ähnliches Neuland, wie jetzt eine Ausstellung in Bietigheim und Biberach belegt.

Absteigende Kühe, 1920 © Georg Kolbe Museum, Berlin. Foto: Markus Hilbich

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