Vermutlich haben die Menschen schon immer getanzt, wenn ihnen froh zumute war. Bereits Jahrtausende vor Christus finden sich Höhlenmalereien mit Reihentänzen, vermutlich zu kultischen Zwecken. Solche Tänze dürften bereits strukturiert gewesen sein, wie es im klassischen Ballett wohl am ausgeprägtesten zu sehen ist; doch eigentlich ist Tanz ein eher ursprüngliches Verhalten in ausgelassener Stimmung. Kein Wunder, dass gerade die Expressionisten sich davon angezogen fühlten, strebten sie doch ein Leben und eine Kunst in möglichster Natürlichkeit an, wie eine Ausstellung von Max Pechstein in der Kunsthalle Tübingen zeigt.