Linie, Farbe und Fläche, so meinte Theo van Doesburg 1930, sei das Konkreteste, das man sich optisch vorstellen könne, und es reiche auch aus: Die Konkrete Kunst war begründet, eine Kunst, deren Ausdrucksmittel dem Betrachter zwar bekannt sind, aber alles andere als vom Alltag her vertraut, denn diese Kunst verzichtet auf jegliche Abbildung einer gegenständlichen Welt, ihre Mittel sind reiner Zweck, der einer meist mathematisch begründeten Kunst dient. Entsprechend systematisch geht auch der Spanier lgnacio Uriarte vor, doch seine Ausdrucksmittel sind nicht geometrisch abstrakt, sondern entstammen dem vertrauten Lebensalltag, genauer, dem Alltag im Büro.